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Logische Beziehungen

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HTML 2.0XHTML 1.0 Beziehungen zu anderen Quellen

Hinweis f�r HTML-Einsteiger: Das hier beschriebene Element hat nichts mit normalen, anklickbaren Verweisen innerhalb einer HTML-Datei zu tun. Solche Verweise werden im Kapitel �ber Kapitel Verweise - Hyperlinks beschrieben.

Die auf dieser Seite beschriebenen M�glichkeiten sind zwar seit Urzeiten (1995) Bestandteil von HTML, werden aber leider nicht von allen popul�ren heutigen Web-Browsern unterst�tzt. Sie stellen jedoch eine hervorragende M�glichkeit dar, um intern die hypertextuellen Abh�ngigkeiten einer HTML-Datei, etwa die vorherige und n�chste Seite, die �bergeordnete Seite usw. explizit anzugeben. Suchdienste oder Software-Programme k�nnen dann beispielsweise ganze "Site-Maps" Ihres Projekts erstellen, also grafische Darstellungen der Seitenstruktur. Noch machen zwar kaum Suchmaschinen davon Gebrauch, doch es ist zu hoffen, dass sich dies noch �ndern wird.

Web-Browser sollten, wenn sie solche Tags in einer HTML-Datei vorfinden, eine entsprechende Button-Leiste oder vergleichbare Bedienelemente anzeigen. Mit dem Anklicken der Buttons sollte der Anwender dann Sprungverweise zu den verkn�pften Verweiszielen ausf�hren. Microsoft ist bis heute nicht auf diese sinnvollen Navigations-Vorschl�ge eingegangen, die Browser iCab, Mozilla, Netscape und Opera blenden auf Wunsch eine Leiste ein. Im Mozilla Firefox wurde die Unterst�tzung zugunsten einer individuell zu installierenden Erweiterung (englischsprachige Seite Link Toolbar) eingespart. Auch der Textbrowser Lynx unterst�tzt link-Elemente.

Navigationsleiste in Opera 7

Sie k�nnen pro HTML-Datei ein Set solcher Tags notieren. Sie k�nnen alle, aber auch nur einzelne, gerade ben�tigte Tags verwenden. Das folgende Beispiel zeigt die f�r diese Seite definierten link-Elemente.

Beispiel:

<head>
<!-- ... andere Angaben im Dateikopf ... -->
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../../src/selfhtml.css">
<link rel="shortcut icon" type="image/x-icon" href="../../src/favicon.ico">
<link rel="author" title="Impressum" href="../../editorial/impressum.htm">
<link rel="contents" title="Inhaltsverzeichnis" href="../../navigation/inhalt.htm">
<link rel="index" title="Stichwortverzeichnis" href="../../navigation/stichwort.htm">
<link rel="search" title="Suche" href="../../navigation/suche/index.htm">
<link rel="help" title="Hilfe" href="../../editorial/index.htm">
<link rel="copyright" title="Urheberrecht" href="../../editorial/copyright.htm">
<link rel="top" title="SELFHTML" href="../../index.htm">
<link rel="up" title="HTML-Kopfdaten" href="index.htm">
<link rel="next" title="Durchsuchbarkeit mit Server-Kommunikation" href="durchsuchbarkeit.htm">
<link rel="prev" title="Adressbasis und Zielfensterbasis" href="basis.htm">
<link rel="first" title="Titel einer HTML-Datei" href="titel.htm">
<link rel="last" title="Durchsuchbarkeit mit Server-Kommunikation" href="durchsuchbarkeit.htm">
</head>

Erl�uterung:

Mit <link rel leiten Sie eine logische Dateibeziehung ein. Dahinter folgt der Typ der Dateibeziehung (link = Verweis, rel = relationship = Verwandtschaft). Anerkannte Attributwerte sind:

rel="contents" steht f�r: Bezug zum Inhaltsverzeichnis (contents = Inhaltsverzeichnis)
rel="chapter" steht f�r: Bezug zum Kapitel (chapter = Kapitel)
rel="section" steht f�r: Bezug zum Abschnitt (section = Abschnitt)
rel="subsection" steht f�r: Bezug zum Unterabschnitt (subsection = Unterabschnitt)
rel="index" steht f�r: Bezug zum Stichwortverzeichnis
rel="glossary" steht f�r: Bezug zum Glossar
rel="appendix" steht f�r: Bezug zum Anhang (appendix = Anhang)
rel="search" steht f�r: Bezug zur Suchfunktion
rel="author" steht f�r: Bezug zum Autor
rel="copyright" steht f�r: Bezug zur Copyright-Angabe
rel="next" steht f�r: Bezug zur n�chsten Datei in der "Guided tour" (next = n�chste Seite)
rel="prev" steht f�r: Bezug zur vorherigen Datei in der "Guided tour" (prev = previous = vorherige Seite)
rel="first" steht f�r: Bezug zur ersten Datei in der "Guided tour" (first = erste Seite)
rel="last" steht f�r: Bezug zur letzten Datei in der "Guided tour" (last = letzte Seite)
rel="up" steht f�r: Bezug zur �bergeordneten Kapitelseite
rel="top" und rel="start" steht f�r: Bezug zur Startseite
rel="help" steht f�r: Bezug zum Hilfekontext (help = Hilfe)
rel="bookmark" steht f�r: Bezug zu einem allgemeinen Orientierungspunkt (bookmark = Lesezeichen)
rel="stylesheet" steht f�r: Bezug zu einer Datei mit Style-Definitionen, die zur Darstellung herangezogen werden.
rel="alternate" steht f�r: Bezug zu einer Datei mit dem gleichen Inhalt wie der aktuellen, jedoch in einer anderen Dokumentversion (alternate = alternierend).
rel="alternate stylesheet" steht f�r: Bezug zu einer Datei mit alternativen Style-Definitionen, die auf Wunsch des Benutzers zur Darstellung herangezogen werden.
rel="shortcut icon" steht f�r: Bezug zu einem in der Adressleiste oder in den Lesezeichen angezeigten Icon (Favicon).

Von link-Elementen mit den Attributwerten chapter, section, subsection, appendix, bookmark, stylesheet, alternate und alternate stylesheet k�nnen Sie bei Bedarf auch mehrere notieren.

Das Attribut href dient zur Bestimmung, wohin ein Verweis zum Verkn�pfungsziel f�hren soll. Bei der Wertzuweisung gelten die gleichen Regeln wie bei normalen Kapitel Verweisen.

Mit dem Attribut title k�nnen Sie die Beschriftung definieren, die verwendet wird, wenn der Browser Verweis-Buttons anzeigt. Die Angabe sollte das Verkn�pfungsziel bezeichnen.

Weitere m�gliche Attribute im <link>-Tag sind:
media zur Bestimmung des Ausgabemediums (mehr dazu im Abschnitt Seite Verschiedene separate Stylesheets f�r unterschiedliche Ausgabemedien).
target zur Angabe des Zielfensters, in dem das Verkn�pfungsziel ausgegeben werden soll. Bei Kapitel Frames kann das eines der definierten Frame-Fenster sein. Es kann aber auch einer der reservierten Fensternamen angegeben werden: target="_blank" �ffnet den Verweis in einem neuen Browser-Fenster, target="_top" im gesamten Browser-Fenster und befreit die Anzeige aus allen eventuell angezeigten Framesets, target="_parent" im �bergeordneten Frameset und befreit die Anzeige aus dem inneren Frameset.
hreflang erlaubt die Angabe der Landessprache des Verkn�pfungsziels mit Hilfe eines Seite Sprachenk�rzels.
charset erm�glicht die Angabe der Kodierung, die das Verkn�pfungsziel verwendet, z.B. ISO-8859-1 - erlaubt sind dabei Kodierungsangaben, wie sie unter englischsprachige Seite http://www.iana.org/assignments/character-sets angegeben sind.

Ferner kann das link-Element Kapitel Universalattribute haben.

Beachten Sie:

Neben diesen im HTML-Standard erw�hnten Auspr�gungen des link-Elements gibt es noch eine weitere, die zum Einbinden downloadbarer Schriftarten in HTML dient. Beispiel:
<link rel="fontdef" src="http://www.meine.com/fonts/chianti.pfr">
Damit binden Sie eine Schriftart namens chianti.pfr ein. N�heres zu diesem Thema erfahren Sie im Abschnitt Seite Downloadbare Schriftarten.

Wenn Sie XHTML-Standard-konform arbeiten, m�ssen Sie das link-Element als inhaltsleer kennzeichnen. Dazu notieren Sie das alleinstehende Tag in der Form <link ... />. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Kapitel XHTML und HTML.

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HTML 2.0XHTML 1.0 R�ckbeziehungen

R�ckbeziehungen sind f�r "bidirektionale" Beziehungen zweier HTML-Dateien gedacht. Das ist der Fall, wenn sowohl Datei A auf Datei B verweist als auch Datei B auf Datei A, wenn also beide logisch gesehen ein sinnvolles Verweisziel von der jeweils anderen sind.

Ebenso wie logische Beziehungen zu anderen Dateien sollten R�ckbeziehungen als Buttons oder in vergleichbarer Form dargestellt werden Die verbreiteten Browser bleiben hierbei allerdings stumm. Suchmaschinen k�nnen aus R�ckbeziehungsangaben interessante Schl�sse �ber die Hypertext-Struktur eines Projekts ziehen.

Beispiel aus datei_1.htm:

<head>
<link rel="alternate" href="datei_2.htm" title="zweite Lesart">
</head>

Beispiel aus datei_2.htm:

<head>
<link rev="alternate" href="datei_1.htm" title="erste Lesart">
</head>

Erl�uterung:

Mit <link rev leiten Sie eine R�ckbeziehung ein. Ansonsten ist die Funktionalit�t identisch mit <link rel f�r nach oben logische Beziehungen zu anderen Quellen. Es sind auch die gleichen anderen Attribute m�glich. Im obigen Beispiel sehen Sie, wie zwei HTML-Dateien, deren angenommener Inhalt zwei verschiedene Betrachtungsweisen ein und derselben Sache behandelt, durch R�ckbeziehungen logisch miteinander verkn�pft werden.

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